Großliebental,Bolschaja Akkerscha, Bolschaja Dolina.Gegründet 1804 von Auswanderern aus Württemberg,Baden,Elsaß und Preussen.
Gebietszentrum der Liebentaler Kolonie von 1804-1944.
Namensgebung durch Baron Richelieu, als er das Tal erblickte rief er freudig aus; "Was für ein "Grosses und liebliches Tal"". Größte geschlossene deutsche Siedlung ausserhalb Deutschlands bis 1944.
Eigene Heilquellen mit Kurklinikbetrieb bis zur Oktoberrevolution.
Die einzige Ludwigsburger Kirchenorgel, gestiftet vonm ersten deutschen Kaiser, ausserhalb Deutschlands stand bis 1929 in der Ortskirche. Wurde von den Kommunisten demoniert und nach Riga verbracht.Dominiernde Weingenossenschaft (Winsawod) im Chersoner Gebiet. Zentrum des bewaffneten Aufstandes der Region gegen die Terrorherrschaft der bolschewistischen Spartakisten 1919-1920. Es gelang den Kolonisten eine Selbstschutz gemeinsam mit Ihren russischen Nachbarn aufzustellen. Odessa wurde nach einmonatiger Belagerung von der bolschewistischen Terrorherrschaft befreit. Nachdem misslungen Entsatz und unterlassener Munitionslieferung durch die allierten britischen Truppen wurden die Grünen Truppen geschlagen. Den darauffolgenden Massenhinrichtungen durch die Spartakisten in der Liebentaler Kolonie und späteren Verhaftungen und Hinrichtungen bis 1941 fielen fast 30 % der männlichen Bevölkerung zum Opfer. Von den Jahrgängen vor 1900 wurden bis 1929 fast 80% der Männer ermordert oder starben in der Verbannung.
Mit dem Einmarsch der Roten Armee 1945 wurden gemäß dem Ukas von Ilja Ehrenburg zielgerichtet alle Gräber geschändet und die Häuser geplündert. Systematisch wurden aus allen Gruften und Gräbern die Toten gezerrt und ausgeraubt. Die Leichname bis 1946 öffentlich ausgestellt. Wohlstandsflüchtlinge aus Weissrussland haben die leeren Gebäude ab 1946 massenhaft und unrechtmäßig in Besitz genommen. Derweil wurden die deutschen Bewohner mit Viehwaggons nach Sibirien und Kasachstan deportiert und bis 1955 interniert. Es ist anzunehmen, dass um die 30% der ehemaligen Einwohner in den Lagern verhungerten, an Seuchen starben oder ermordet wurden.
Die Grabsteine wurden von der neueingetroffenen Bevölkerung für Profanbauten, wie z.B. Schweineställe verwendet. Der Friedhof vollständig zerstört. Die Kirche schon 1945 mutwillig vandalisiert fiel 1993 einer sogenannten Brandstiftung zum Opfer. Flugs wurde der Restbau 1994 von der Orthodoxen Kirche okkupiert und brachialst umgebaut.
Deutsche Rückkehrer aus den Internierungslagern wurden früher gewaltsam vertrieben, gelegentlich unter Billigung der Staatsgewalt brutal ermordet und werden bis heute offen feindselig behandelt. Eine Rückgabe des Eigentums wird bis heute verweigert. Die jetzigen Einwohner spekulieren offen mit dem möglichen Verkauf der besetzten Häuser an Ihre früheren Eigentümer.
Großliebental,Bolschaja Akkerscha, Bolschaja Dolina.Gegründet 1804 von Auswanderern aus Württemberg,Baden,Elsaß und Preussen.
Gebietszentrum der Liebentaler Kolonie von 1804-1944.
Namensgebung durch Baron Richelieu, als er das Tal erblickte rief er freudig aus; "Was für ein "Grosses und liebliches Tal"". Größte geschlossene deutsche Siedlung ausserhalb Deutschlands bis 1944.
Eigene Heilquellen mit Kurklinikbetrieb bis zur Oktoberrevolution.
Die einzige Ludwigsburger Kirchenorgel, gestiftet vonm ersten deutschen Kaiser, ausserhalb Deutschlands stand bis 1929 in der Ortskirche. Wurde von den Kommunisten demoniert und nach Riga verbracht.Dominiernde Weingenossenschaft (Winsawod) im...